Drei Vergleiche in drei Wochen

Nach langer Durststrecke steigen HSV Turner wieder ins Wettkampfgeschehen ein

Vor allem Kapitän Sebastian Merker hat einen vollen Terminplan. Am 2.10. findet in Bad Blankenburg ein Wiedereinstiegs-Wettkampf statt. Dort bietet der Thüringer Turnverband die Möglichkeit, nach eineinhalb Jahren Wettkampfpause, eines Praxistests an. Trotz körperlicher Einschränkungen möchte der Kapitän des Ehringsdorfer Turnteams seine gewohnten Übungen für die anstehenden Aufgaben präsentieren.

Eine Woche später steht der Jahreshöhepunkt an. In Spich messen sich die Senioren Tobias Grünewald, Sebastian Merker, Jörg Wolfram und Peter Bongartz in ihren Leistungsklassen mit der nationalen Konkurrenz. Der Deutschland-Pokal der Senioren wird sowohl als Einzel- als auch als Mannschaftswettkampf ausgetragen. Alle vier Ligaturner gehören damit der Landesauswahl an, die in Nordrhein-Westfalen die Farben des Freistaates vertreten. Als 30 bis 45 Jährige zählen sie mit 2 weiteren Altersklassen zu den Aktiven, die Punkte für die Länderwertung erzielen sollen. Daneben geht es aber auch um Einzelplatzierungen in einem Starterfeld, das von ehemaligen Leistungs- bzw. Ligaturnern gespickt ist. „Wenn wir aber unsere Vorträge sicher und sauber anbieten, können wir eine gute Rolle spielen.“, blickt Merker voraus. Er ist zusätzlich für das Bewertungsprogramm dieses Jahreshöhepunktes verantwortlich.

Für die am 17.10. in Jena und 26.11. in Weimar geplante Landesliga stoßen Nils Bunge, Florian Merker und Malte Angelstein zum Team. „In erster Linie ist es für uns schön, als Mannschaft wieder Wettkämpfe zu bestreiten. Wenn wir dazu noch erfolgreich sind, umso besser.“, äußert sich der Kapitän. „Die verantwortlichen Organisation haben sich dazu entschlossen, die Wettkampfanforderungen niedrig zu halten – allzu lange war kein regelmäßiges Gerätetraining möglich. Die Jungs haben sich individuell fit gehalten.“, so Merker weiter.

Ihren Einfluss auf das Thüringer Turngeschehen zeigen Sebastian Merker und Jörg Wolfram nach dem Ligawettkampf in Jena. Tags darauf sind sie Referenten beim Gerätturnform in Bad Blankenburg.      

Zwischenzeitlich besuchten einige Mitglieder des Ehringsdorfer Turnteams ihren ehemaligen Mannschaftskameraden Björn Schneider, der jetzt in Zürich heimisch geworden ist. Gemeinsam ging es in die Berge und zum Stadtrundgang.

Jörg Wolfram (HSV Weimar -Abteilung Turnen)